»Weshalb will man nicht mehr leben, wenn es doch Hunde und Schmetterlinge und den Himmel gibt? Wie kann einer nicht länger leben wollen, wenn es doch mich gibt? Niemand weiß darauf eine Antwort, es ist einfach so.« Eines Tages ist Zoes Vater verschwunden. Sie erfährt, dass er krank geworden ist und für längere Zeit in eine psychiatrische Klinik muss. Sie besucht ihn mit ihrer Mutter, aber bald sagt er, dass er keine Besuche vertragen kann und allein sein muss. Zoe kommt trotzdem, und während sie darauf wartet, dass es ihrem Vater besser geht, lernt sie die Schwimmerin Sabina kennen, die ihre Freundin wird. Tauchsommer nimmt die Position eines Kindes ein und erzählt aus dieser Perspektive die Geschichte der verlorenen Lebensfreude des Vaters und der eigenen Sehnsucht nach Nähe. Gleichzeitig handelt der Text von der Kraft des Traums und der Fantasie. Die Themenwelten Depression und Mentale Gesundheit werden empathisch, angemessen und gleichzeitig mit Humor behandelt.