In Zeiten absoluter Monarchien, politischer Intrigen und Diplomatie durch Heirat ist Liebe kein Wort, das mit der Ehe in Verbindung gebracht wird. Und eine regierende Kaiserin? Nicht einmal vorstellbar. Aber in der Hofburg wächst ein aufgewecktes kleines Mädchen heran: Die schöne Maria Theresia studiert nicht nur Bücher, die sie nicht lesen soll. Sie ist auch in den schneidigen Franz Stephan von Lothringen verknallt, den ihr Vater Karl VI. schließlich heiraten lässt. Als Karl VI. stirbt, ebnet ein Edikt seiner Tochter den Weg auf den Thron. Die neue habsburgische Herrscherin ist erst 23 Jahre alt - und erwartet ihr viertes Kind. Maria Theresia reagiert eifrig auf das Reformbedürfnis ihres Reiches und kümmert sich um den Stand der Dinge, während ihr Gatte einen Großteil seiner Zeit mit den Kindern verbringt. Doch Österreich scheint am Rande des Zusammenbruchs zu stehen, und die europäischen Herrscher greifen bald das Habsburger-Reich an. Es bedarf eines diplomatischen Meisterstücks, damit Maria Theresia Verbündete gewinnt und schließlich ein Kaiserreich wiederbelebt, das fast 150 Jahre lang den Rest Europas beeinflusst hat.